Räuchern in den Raunächten
Feuer- und Räucher-Rituale in den Raunächten sind schon lange Tradition und gehen auf alte germanische Wurzeln zurück.
Früher waren es die Ältesten der Familie oder Priester, die Haus und Hof durch Räucherungen energetisch reinigten sowie das Anwesen mit speziellem Räucherwerk und/oder Weihwasser segneten und schützten.
Als Räucherwerk verwendeten sie damals in der Regel heimische Kräuter und andere Pflanzenteile wie Beifuß, Bilsenkraut, Fichtenharz, Holunderholz und -rinde sowie Salbei und Wacholder.
Mit einer Räucherzeremonie lassen sich schwere, negative, belastende Energien, die sich in den Wohn- und Arbeitsräumen über das Jahr angesammelt haben, lösen und transformieren.
Während der Raunächte kann man nach Belieben mehrmals räuchern, manche Menschen räuchern sogar täglich. Am besten finde ich es, wenn man intuitiv vorgeht.
Die 4 wichtigsten Räuchernächte
Empfehlenswert sind Räucherungen insbesondere in den 4 wichtigsten Nächten der Weihnachts- und Raunächtezeit:
21. Dezember: Thomasnacht, Wintersonnenwende
Themen: Reinigung, Dank, Loslassen, Abschied, Öffnung nach Innen, Kontakt zur Anderswelt
Räucherwerk: Weihrauch, Mistel, Fichtennadel und -harz, Myrrhe, Weißer Salbei, Beifuß, Mädesüß, Wacholder, Rosmarin, Drachenblut (für sehr schwere Energien) u. a.
24. Dezember: Heiliger Abend, Christnacht, Mutternacht
Themen: Segen, Stille, Innehalten, Heilige Zeit, Ehren des Weiblichen
Räucherwerk: Weihrauch, Tannennadeln, Orangenschale, Zimt, Sternanis, Sandelholz, Myrrhe, Myrte, Rosenblüte, Vanille u. a.
31. Dezember: Silvesternacht
Themen: Dank, Segen, Harmonisierung, Visionen, Neubeginn, Zukunft – alles, was man ins neue Jahr einladen möchte
Räucherwerk: Weihrauch, Weißer Salbei, Lavendel u. a.
5. Januar: Dreikönigstag, Perchtnacht
Themen: Energetisierung, Neubeginn, Energien mobilisieren, Umsetzungskraft
Räucherwerk: Weihrauch, Myrrhe, Weißer Salbei, Lorbeer, Thymian u. a.
Viel Freude beim Räuchern!
Alles Liebe
Karin Myria