Krippenparadies Ellwangen
Weihnachtskrippen aus unterschiedlichen Epochen bewundern
Das Schöne an Städtetouren: Sie machen zu jeder Jahreszeit Spaß, auch im Winter. Durch Museen schlendern, Kirchen und Schlösser besuchen, sich in gemütlichen Lokalen kulinarisch verwöhnen lassen oder Wanderausflüge unternehmen: Das und viel mehr ist etwa in Ellwangen an der Jagst möglich.
Weihnachtskrippen aus unterschiedlichen Epochen
In der kalten Jahreszeit erwartet Besucher dort zudem ein besonderes Highlight: Vom 24. Dezember bis 2. Februar verwandelt sich die schmucke Kleinstadt mit den Nachbarorten Rosenberg und Hohenberg in ein kleines Krippenparadies. Auf dem „Ellwanger Krippenweg“ mit Stationen in verschiedenen Kirchen, Kapellen in und um Ellwangen sowie im Schloss können Gäste Weihnachtskrippen aus unterschiedlichen Epochen bewundern.
Ellwanger Krippenweg mit 10 Stationen
„Kommt, lasst uns sehen“, weihnachtlich ist das Motto, wenn ab dem Heiligen Abend Krippen aus verschiedenen Epochen in und um Ellwangen ausgestellt sind. Der Ellwanger Krippenweg führt zu insgesamt zehn Stationen. Von der prächtigen Barockkrippe im Schlossmuseum bis hin zur sogenannten „Arme-Leute-Krippe“ des Künstlerpfarrers Sieger Köder im Kreuzgang der Basilika St. Vitus.
Die historischen Krippen im Schlossmuseum sowie in der bekannten Wallfahrtskirche Schönenberg gibt es sogar ganzjährig zu sehen.
Krippenfreunde können sich vom 27. November 2021 bis 30. Januar 2022 zudem auf eine Ausstellung im Sieger Köder Museum freuen. Viele der Exponate stammen aus einer Sammlung in Hessen und zeigen Krippen in ganz unterschiedlichen Stilen – europäisch, orientalisch und heimatlich. Für den Besuch sollte man sich etwas Zeit nehmen. Schließlich gibt es dort außerdem rund 150 Exponate des Künstlerpfarrers zu bewundern, der zu den bekanntesten deutschen Malern christlicher Kunst im 20. Jahrhundert zählt und dessen Werke an Marc Chagall erinnern.
Streifzug durch die Altstadtgassen
Das fürstpröpstliche Schloss zu Ellwangen mit seinem schönen Renaissance-Arkadeninnenhof bietet in seinem Museum weitere Kleinode. Etwa wertvolle Schrezheimer Fayencen, Eisenkunstguss aus Wasseralfingen und eine Sammlung historischer Puppenstuben.
Wer nach dem Schlossbesuch durch die malerischen Gassen Ellwangens schlendert, entdeckt auf Schritt und Tritt Zeugnisse der über 1.250-jährigen Stadtgeschichte – das ehemalige Stiftsrathaus aus dem 18. Jahrhundert oder das Palais Adelmann sind nur einige davon. Besonders sehenswert auch: die Vielzahl an beeindruckenden Kirchenbauten in Ellwangen.
Nach dem Stadtspaziergang freut man sich über behagliche Wärme. Wie wäre es also mit der Einkehr in ein gemütliches Café oder uriges Gasthaus mit hausgemachten Spezialitäten der Region?
Weitere Infos gibt es unter ellwangen-tourismus.de.
(Quelle: djd, Text + Bilder: Stadt Ellwangen, Foto Marktplatz: Huelle, Foto Krippe: Zirlik, 07.10.2021)