Zwischen den Welten: die Raunächte als Verbindung von Samhain und Imbolc

Vom Beginn der Dunkelheit zu Samhain bis hin zum Lichterfest Imbolc

Die Raunächte – jene geheimnisvollen Tage „zwischen den Jahren“ – sind nicht nur eine Zeit der Einkehr und Innenschau. Sie sind auch ein spirituelles Bindeglied zwischen zwei uralten Festen im Jahreskreis: Samhain und Imbolc. Während Samhain den Beginn der dunklen Zeit markiert, kündigt Imbolc das erste Aufblitzen des Lichts an. Wer bewusst durch die Raunächte geht, kann diesen Wandel besonders tief erfahren.

🍂 Samhain: Das Fest der Schatten und Ahnen

Am 31. Oktober oder rund um den 1. November begehen viele spirituell Verbundene das keltische Samhain – das Neujahrsfest der Kelten. Es ist das Pendant zu Halloween, aber viel tiefer in der Naturspiritualität verankert.

Samhain lädt dazu ein, …

• das alte Jahr zu verabschieden,
• den Ahnen zu gedenken,
• sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen,
• sich der eigenen inneren Dunkelheit und seinen Schatten zu stellen …

Viele nutzen die Zeit, um:

• alte Muster bewusst loszulassen,
• Abschiede zu verarbeiten,
• und in die stille Phase des Jahres abzutauchen.

Die Energie von Samhain begleitet uns tief hinein in die Raunächte. Vielleicht spürst du noch die Nachklänge dieser Themen – Trauer, Transformation, Loslassen.

🌌 Die Raunächte als Zwischenzeit

Die Raunächte (21.12.–06.01.) bilden dann eine Art spirituelle Brücke zwischen der Dunkelheit von Samhain und dem aufkeimenden Licht von Imbolc.

Es ist eine Zeit außerhalb unseres gewohnten Alltags, in der wir:

• Innehalten
• Träumen
• Reinigen und neu ausrichten

Diese „Zeit außerhalb der Zeit“ ist ideal, um das zu verarbeiten, was Samhain angestoßen hat, und die Samen zu säen, die mit Imbolc keimen dürfen.

🕯️ Ausblick auf Imbolc: Das erste Licht in der Dunkelheit

Imbolc wird am 1./2. Februar gefeiert – wenn die Tage langsam spürbar länger werden und das erste zarte Licht durch die Dunkelheit bricht. In der christlichen Kultur feiert man das Fest Lichtmess.

Imbolc steht für:

• Reinigung (körperlich, geistig, seelisch)
• Visionen und Neubeginn
• Hoffnung und Wiedererwachen

Es ist das Fest der Göttin Brigid, Hüterin des Feuers, der Poesie und der Inspiration. Die Impulse, die du in den Raunächten empfangen hast – zum Beispiel durch Träume, Rituale oder Reflexion – können mit Imbolc ins Handeln kommen.

🔄 Die Verbindung im Jahreskreis: Samhain – Raunächte – Imbolc

Fest	Energie	Thema
Samhain	Tiefe Dunkelheit & Loslassen	Tod, Ahnen, Rückzug
Raunächte	Schwelle, Vision, Reinigung	Innenschau, Übergang, Seelenzeit
Imbolc	Erstes Licht & Neubeginn	Reinigung, Inspiration, Aufbruch

✨ Impulse für deinen Weg duch den Jahreskreis

• 🖋️ Journaling-Fragen
  • Was darf ich an Samhain loslassen? Ist noch etwas offen?
  • Was zeigen mir die Raunächte über meinen inneren Seelenweg?
  • Welche neue Saat möchte ich zu Imbolc setzen? Was darf im neuen Jahr keimen und wachsen?
    
• 🔥 Ritual-Idee
  – Schreibe dir zum Abschluss der Raunächte einen Brief an dein zukünftiges Ich zum Imbolc-Fest:
  „Was wünsche ich mir bis dahin? Was darf sich bis dahin in mir klären?“
  

💭 Fazit: Den Wandel zum Jahreswechsel bewusst erleben

Samhain, die Raunächte und Imbolc sind keine voneinander getrennten Feste – sie gehören zusammen wie Einatmen, Halten und Ausatmen. Wenn du sie im Zyklus erlebst, entsteht ein tieferes Gefühl von Verbindung, Rhythmus und innerem Wachstum. Die Raunächte sind dabei der heilige Raum dazwischen – wo du träumen, lauschen und empfangen darfst.

Wenn du diese Zeit in Begleitung erleben willst, komm gerne in einen meiner Raunächte-Kurse „Bewusst durch die Raunäche“ oder „Bewusst durch die staade Zeit“. Außerdem gibt es in meinem Raunächte-Markt feines Zubehör wie die Raunächte-Tagebücher und meinen exklusiven Raunächte-Kalender. Hier geht es zum Raunächte-Markt: karin-myria-pickl.com/raunaechte-markt

Alles Liebe
Karin Myria

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(Text: xxx, Bild: xxx, Stand: 25.09.2025)